4. Behandlungsschritt der IVF-Naturelle : Embryotransfer.

Graphik: ©Dr. Florian Lenz & Prof. Dr. Michael von Wolff

Embryotransfer

Der Embryotransfer erfolgt meist 2-3 Tage nach der Follikelpunktion. Eine zarte Führungshülse wird über den Muttermund in die Gebärmutterhöhle geschoben. Durch diese Führungshülse wird der Transferkatheter eingeführt und der Embryo eingespritzt. Der Embryotransfer ist komplett schmerzlos.

Oft wird angenommen, dass ein Embryotransfer 5 Tage nach der Follikelpunktion besser sei. Das ist jedoch falsch. Ein Embryo sollte nicht zu lange im Labor unter künstlichen Bedingungen kultiviert werden. Es gibt zahlreiche Hinweise, dass die Gene unter künstlichen Bedingungen nachteilig verändert werden. Ein Transfer am Tag 5 ist nur sinnvoll bei einer klassischen IVF, wenn viele Eizellen gewonnen werden und eine Embryoselektion möglich ist.